Am 15. Oktober 2022 wurde in den Räumlichkeiten der W. Michael Blumenthal Akademie des Jüdischen Museums Berlin zum neunten Mal der Rolf-Joseph-Preis verliehen.
Wie bereits in den vergangenen Jahren wurde das Preisverleihungswochenende am Freitagabend mit einem Besuch des Sabbat-Gottesdienstes in der Synagoge Pestalozzistraße eingeleitet, in der die Joseph-Gruppe Rolf Joseph im Jahr 2004 das erste Mal begegnete. Am darauffolgenden Samstag konnten die Schülerinnen und Schüler im Rahmen einer Stadtführung durch das jüdische Berlin sowie einer Führung durch das Jüdische Museum Berlin ihre Erfahrungen zum Thema Judentum vertiefen.
Bei der feierlichen Preisverleihung am Samstagabend präsentierten die Preisträgergruppen vor rund hundert Gästen auf beeindruckende und anschauliche Weise ihre Projekte zu dem Thema „Jüdisches Leben – damals und heute“. Eingerahmt wurde der Abend durch musikalische Darbietungen von Alma Sadé Moshonov (Gesang) und Daniel Gerzenberg (Piano) sowie einer Festrede „Jüdisches Leben heute“ von Yan Wissmann (hier die Rede im Wortlaut). Im Anschluss an die Vorstellungen der Projekte wurden die Beiträge der einzelnen Gruppen durch die Joseph-Gruppe gewürdigt und die Platzierungen bekannt gegeben.
Eine detailierte Beschreibung des Preisverleihungsabends ist hier zu finden.
Es wurden folgende Projekte ausgezeichnet und in der F.A.Z. im Rahmen von „Jugend Schreibt“ unter folgenden Links veröffentlicht:
- Preis: „Als ich in meiner Heimat zum Fremden wurde… – Am Beispiel Leon Jessel “ (10. Klasse des Landfermann Gymnasiums Duisburg) [wird noch veröffentlicht]
- Preis: „Na, alles Koscher?! – Lasst uns Tacheles reden“ (10. Klasse der Albert-Einstein-Schule Schwalbach/Taunus) [wird noch veröffentlicht]
- Preis: „Jüdisches Leben damals und heute – ein Gallery Walk“ (6. Klasse der Findorff-Realschule Bremervörde) [wird noch veröffentlicht]
Eindrücke vom Preis findet ihr hier (© Martin Walz):